In ihrer Studie „Determinants of Hidden Champions: Evidence from Germany“ kommen Autoren des IfM Instituts für Mittelstandsforschung in Bonn zu dem Ergebnis: Wenn Unternehmen eigene Forschung und Entwicklung betreiben, international tätig sind und gezielt nach Marktanteilsmaximierung streben, dann steigen die Chancen, ein Hidden Champion zu werden.
Der Beitrag von Dr. Susanne Schlepphorst, Dr. Nadine Schlömer-Laufen und Michael Holz ist jetzt im Sammelband „Hidden Champions Case Compendium. Leading Global Markets – Case Studies and Texts“ (2024) erschienen. Da Deutschland laut IfM die meisten Hidden Champions weltweit aufweist, stellt sich die Frage nach den Ursachen. Der Beitrag zeigt, dass etablierte Hidden Champions kaum staatliche Unterstützungsmaßnahmen nutzen. Daher schlussfolgert das Autorenteam: Deutsche Hidden Champions profitieren zu Beginn ihres Lebenszyklus von spezifischen Rahmenbedingungen in Deutschland, die es so in vergleichbarer Ausgestaltung in Europa und in der Welt nicht gibt. Als Beispiel führen sie das deutsche Ausbildungssystem, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie die Außenwirtschaftsförderung an.
Der Beitrag „Determinants of Hidden Champions: Evidence from Germany“ ist im Sammelband „Hidden Champions Case Compendium. Leading Global Markets – Case Studies and Texts” (2024), S. 99–115 erschienen (DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-658-44300-9_7)
Quelle: IfM Institut für Mittelstandsforschung; Bild: Gorodenkoff – stock.adobe.com