In vielen Produktionsanlagen entstehen ungewollt Druckstöße, die zum Beispiel durch das Einschalten von Pumpen, bei Temperaturänderungen von eingeschlossenen Flüssigkeiten oder das schnelle Schalten von Ventilen erzeugt werden. Durch diese Druckstöße kann es zu Schäden an Anlagenkomponenten, wie Filtern, Sensoren, Pumpen oder Rohrleitungen kommen. Als Lösung für diese Problematik hat Gemü den neuen Pulsationsdämpfer Gemü 652 auf den Markt gebracht. Er ist so konzipiert, dass er in einem bestimmten Arbeitsbereich möglichst viel Volumen frei gibt und der Druckstoß somit abgefangen und kompensiert wird.
Der Körper besitzt keinen Dichtsteg und ist daher nicht zum Absperren von Medien geeignet. Das eigentliche Expansionsvolumen wird durch die bewegliche Membrane freigegeben. Der Einsatz unterschiedlicher Antriebsgrößen und Federpakete macht es möglich, den Arbeitsbereich und das kompensierbare Volumen anzupassen. Eine Erhöhung des Expansionsvolumen kann durch das Einbauen mehrerer Pulsationsdämpfer in Reihe erzielt werden. Der Steuerluftanschluss wird nur für die Montage verwendet. Für den Betrieb wird keine Ansteuerung mittels Steuerluft benötigt, da die Funktion ausschließlich durch die Federkraft bewerkstelligt wird.
Quelle: Gemu