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Nachberichterstattung

Bauma 2025 setzt Impulse

23.04.2025
von Redaktion O+P Fluidtechnik

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Nicht jede Messe wird zum Gradmesser – die Bauma ist es jedes Mal aufs Neue. Die Weltleitmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Bergbaumaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte fand vom 7. bis 13. April 2025 auf dem Münchner Messegelände statt. In einer Zeit, die von globalen Herausforderungen geprägt ist, hat die Bauma eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wozu die Branche fähig ist.

Mit rund 600.000 Besucherinnen und Besuchern aus mehr als 200 Ländern sowie 3.601 Ausstellern aus 57 Nationen zeigte sich die Bauma 2025 als stabiles Fundament und zukunftsweisende Plattform in unruhigen Zeiten. Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München, freut sich: „Die Bauma ist der Herzschlag der Branche und hat erneut gezeigt, wie entscheidend die persönlichen Begegnungen und der Austausch für Fortschritt und den globalen Handel sind. Vom Messegelände in München geht ein starkes Signal der Zuversicht für die gesamte Branche aus.“

Herzschlag der Branche
Dass die Bauma inhaltlich wie emotional den Takt der Branche abbildet, wurde von vielen Ausstellern bestätigt – insbesondere mit Blick auf Nachhaltigkeits- und Zukunftsthemen. Erich Sennebogen, Geschäftsinhaber von Sennebogen, betont die Signalwirkung: „Die Bauma 2025 zeigte einen starken Herzschlag der Industrie. Wir sind begeistert über die positive Stimmung in den Branchen, was in dieser Form nicht zu erwarten war. Daher kann die Bauma positiver Impulsgeber sein für eine Belebung in der Bauindustrie, aber auch den Branchen des Materialumschlags, für Deutschland aber auch international.“ Auch Holger Schulz, Geschäftsführer bei Zeppelin (CAT), hebt die Relevanz der Bauma als Leitmesse und Innovationsplattform hervor: „Auf der Bauma trifft sich das Who-is-Who der deutschen, europäischen und internationalen Baubranche und Gewinnungsindustrie. Sie hat auch dieses Mal wieder ihren Leitmessecharakter unter Beweis gestellt und sich als Herzschlag der Branche bewiesen. Die sieben Messetage bedeuten für uns Adrenalin pur. Die Bauma ist für uns die beste Verkaufsplattform der Welt. Nachhaltigkeit – der nachhaltige Betrieb der Baumaschinen und der Baustellen mit den neuesten Antriebssystemen und Energiespeicherlösungen – bleibt ein ganz großes Thema. Dazu kommt der gesamte Bereich der vernetzten Baustelle bzw. der vernetzten Baumaschinen.“

Zukunftsthemen im Fokus
Wolfgang Sochor, CEO von Hawe-Hydraulik, sieht zudem klare technologische Trends bestätigt: „Die Bauma 2025 hat eindrucksvoll gezeigt, dass sich Trends wie CO₂-Reduktion und alternative Antriebe in der Branche etabliert haben.“ Steffen Günther, Mitglied des Direktoriums der Liebherr-International AG ergänzt: „Auf der Bauma haben wir einige bedeutende Zukunftsthemen wie Antriebstechnologie oder Autonomie gezeigt. Die Bauma ist für uns dabei weit mehr als eine Messe – sie ist die Plattform, auf der die Zukunft der Branche greifbar wird. Mein persönliches Highlight war unser Bauma-Motto ‘Hands on the future’. Das ist für uns nicht nur eine Phrase, sondern eine Haltung und diese kam auch bei den Kunden gut an.“

Geschäftsplattform mit globaler Wirkung
Dass die Bauma nicht nur Begegnungsort, sondern vor allem Geschäftsmotor ist, wurde ebenfalls hervorgehoben. Robert Hauser, CEO von Doka, resümiert, dass „der gemeinsame Messeauftritt von Doka und weiteren Marken unseres Mutterkonzerns ein voller Erfolg war. Das Interesse an unseren Innovationen und Weiterentwicklungen war überwältigend. Die Bauma ist für uns die wichtigste Plattform, um Zukunftsthemen voranzutreiben. Sie bringt die Welt der Bauindustrie zusammen – von Nordamerika bis Asien. Nirgendwo sonst führen wir in so kurzer Zeit so viele hochwertige Gespräche mit den wichtigsten Kunden weltweit – das gibt es nur auf der Bauma! Kurz gesagt: es war die bislang erfolgreichste Bauma für uns.“ Joachim Schmid, Geschäftsführer des VDMA Fachverbands Baumaschinen und Baustoffanlagen, ergänzt: „Die Messe ist ein großer Erfolg und übertrifft teilweise die Geschäftserwartungen unserer Mitgliedsunternehmen. Die anstehende Regierungsbildung mit dem gerade veröffentlichten Koalitionsvertrag und den zu erwartenden Investitionspaketen gibt ebenso positive Impulse wie die Tendenz, sich stärker auf den europäischen Markt zu konzentrieren.“

Internationale Strahlkraft und Besucherqualität
Nicht nur Quantität, sondern auch Qualität zählte bei den diesjährigen Messekontakten – eine Tatsache, die besonders auch von internationalen Ausstellern betont wurde. Toshiaki Ujiie, Präsident und CEO der Tadano Group, hebt die Rolle der Bauma als globale Plattform hervor: „Die Bauma bietet die perfekte Bühne, um unsere neuesten Technologien und Lösungen einem globalen Publikum zu präsentieren. Sie ist eine unschätzbar wertvolle Veranstaltung, die uns den direkten Austausch mit unseren Kunden und Branchenexperten ermöglicht.“ Auch Dr.-Ing. Mehmet Varlik, Geschäftsführer der Schwing/Stetter Gruppe, zeigt sich beeindruckt von der Resonanz: „Die Bauma 2025 überrascht uns mit einem außergewöhnlichen, internationalen Publikumsinteresse und das ab dem ersten Messetag.“
Deutliche Besucherzuwächse verzeichnete die Bauma hierbei insbesondere aus Brasilien, Portugal, Rumänien, den Niederlanden, der Türkei und Spanien. Auch China konnte nochmals gegenüber dem Top-Ergebnis der Bauma 2019 zulegen.

Gemeinsam in die Zukunft
In Zeiten des Wandels zeigt die Bauma, dass Innovationskraft vor allem aus Begegnung, Austausch und Zusammenarbeit entsteht. Alexander Fickers, CEO von Faymonville, bringt es abschließend auf den Punkt: „Was für eine unglaubliche Woche auf der Bauma in München! Unzählige inspirierende Gespräche mit Kunden und Partnern aus aller Welt haben diese Messe zu einem echten Highlight gemacht. Die Bauma hat uns das einmal mehr vor Augen geführt: Innovationen entstehen dort, wo Menschen mit Visionen, Begeisterung und Tatkraft zusammenkommen.“
Die nächste Bauma findet vom 3. bis 9. April 2028 auf dem Messegelände in München statt.

Text/Foto: Messe München

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