Anfang Februar fand die Kick-off Veranstaltung für das Projekt „Fluid 4.0“ in Frankfurt statt. In dem Projekt arbeiten Fluidtechnikhersteller, Maschinen- und Anlagenbauer, Anwender und Dienstleister gemeinsam an der Lösung von Digitalisierungsfragen.
Die Zukunft der Fluidtechnik wird durch die Verknüpfung von Digitalisierung und Nachhaltigkeit vorangetrieben. Dabei soll das durch die Europäische Union (NextGenerationEU) finanzierte und durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt „Fluid 4.0“ die Fluidtechnik in Deutschland unterstützen. Das Projekt geht zurück auf eine Initiative des Arbeitskreises Digitalisierung im Fachverband Fluidtechnik des VDMA zusammen mit Bosch Rexroth und der TU Dresden – Fluid-Mechatronische Systemtechnik. Es baut dabei auf den bisherigen Aktivitäten im Bereich Fluidtechnik 4.0 zur Digitalisierung fluidtechnischer Komponenten auf und hat das Ziel, die Digitalisierung der Produkte und Prozesse der Fluidtechnik weiter voranzutreiben.
Im geplanten Projektzeitraum von 31 Monaten wird auf den Hannover Messen 2024, 2025 und 2026, der bauma 2025 sowie der Agritechnica 2025 jeweils ein Fluid-4.0-Messestand organisiert und der Projektfortschritt einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert. 2024 zeigt das Projekt Fluid 4.0 auf der Hannover Messe in Halle 6, B57, wie der weitere Weg in eine digitalisierte und nachhaltige Fluidtechnik möglich ist. Lösungen der Firmen Xitaso und Meta-Level demonstrieren dabei, wie Komponenten verglichen und dadurch eine optimale anwendungsbezogene Auswahl von Produkten erfolgen kann. Dies ermöglicht eine energieeffiziente und nachhaltige Auslegung von Applikationen.
Das Projektkonsortium Fluid 4.0, bestehend aus 15 Projektpartnern und 13 assoziierten Partnern, hat vier Use Cases formuliert, die sich auf die Steuerungsentwicklung („System-Verwaltungsschalen“ aus mehreren einzelnen Verwaltungsschalen) sowie Nachhaltigkeitsthemen (PCFs, Energieeffizienz und Circular Economy) konzentrieren. Ziel ist es, für jeden Use Case konkrete Demonstratoren zu entwickeln.
Der VDMA Fachverband Fluidtechnik beteiligt sich aktiv am Projekt und bringt seine Branchenkompetenz in den Bereichen Standardisierung, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen ein. Der Verband stellt so auch eine branchenübergreifende Perspektive sicher. Wer sich in der Digitalisierung der Fluidtechnik einbringen will, kann unverbindlich Kontakt mit dem VDMA-Teilprojektleiter und stellvertretendem Geschäftsführer des Fachverbandes Fluidtechnik, Dr. Christian Geis, oder der Fluid-4.0-Referentin im Fachverband, Imane Najib, aufnehmen.
Quelle: Fachverband Fluidtechnik im VDMA