Bei rauen Umgebungen im Steinbruch braucht es zuverlässiges, wartungsarmes und einfach zu bedienendes Werkzeug, das Staub, Hitze, Kälte und großen Kräften trotzen muss. Die Schwing GmbH aus dem österreichischen St. Stefan im Lavanttal hat mit der mobilen Diamantseilsäge MDS 5034 eine Lösung geschaffen, mit welcher der Schnitt von tonnenschweren Natursteinblöcken vor Ort ganz einfach wird. Für die Zuverlässigkeit sorgen Gleitlager und Energieketten aus Hochleistungspolymeren von Igus.
Vom Boden wirbelt Staub auf, wenn sich große Arbeits-fahrzeuge ihren Weg durch den Steinbruch bahnen. In schweißtreibender Arbeit wird Sprengstoff in viele Lö-cher der Felswand verlegt, bevor ein lauter Knall durch die Umgebung hallt: Ein Felsblockmit mehreren Hundert Tonnen löst sich aus der Wand und bleibt einige Meter weiter liegen. Jetzt schlägt die Stunde der mobilen Diamantseilsäge MDS 5034 der Schwing GmbH. Die Säge – montiert auf einen Teleskoplader der Firma Manitou – fährt an Ort und Stelle, über eine Fernsteuerung wird sie dem Schnittwunsch entsprechend ausgerichtet. Die Position der Säge lässt sich individuell bei einem Schwenkbereich von 66° ausrichten. Mit einem Wasserstrahl werden Staub und Schmutzpartikel gebunden, dann setzt sich das Diamantseil mit einer Geschwindigkeit von 20 bis 40 Metern pro Sekunde in Bewegung. Es ist ein imposanter Anblick:Bis zu fünf Meter breite Steinblöcke kann die MDS bei einer maximalen Schnitttiefe von 3,4 Metern schneiden. Jenach Gesteinsart schneidet die Säge mit einer Geschwindigkeit von zehn Zentimetern proMinute durch den Fels. Wenn die Arbeit erledigt ist, wird die Säge wieder kompakt zusammengefahren und auf einen regulären Tieflader gesetzt. Mit einer Transportbreite von unter drei Metern kann das Gefährt ohne Sonderzulassung in den Steinbruch gebracht werden.

Die schmierfreien und verschleißarmen Iglidur Q2-Gleitlager sorgen für die Mobilität und flexible Einstell-barkeit der Säge
Um all das ohne Schäden zu überstehen, muss die Säge robust sein. Im Steinbruch wirken auf die Maschine zwei- bis zweieinhalbfache g-Kräfte.Hinzu kommen die hohe Schmutzbelastung und die Wasserknappheit im Steinbruch, die eine ständigeReinigung erschwert. Aus diesen Gründen hat sich Schwing für die Installation von Gleitlagern und Energieketten des Motion Plastics Spezialisten Igus entschieden. Die Komponenten beste-hen aus tribologisch – sprich auf Reibung und Verschleiß – optimierten Hochleistungskunststoffen und sind auch für den Einsatz bei hoher Belastung geeignet
Quelle: igus