Der Klimawandel und die damit einhergehenden Anforderungen hinsichtlich der Reduktion gesundheitsschädlicher Emissionen stellen Motorenhersteller vor große Herausforderungen. Hatz nimmt sich diesen Herausforderungen nun auch im Einzylinder-Industriedieselsegment unter 19 Kilowatt an. Mit der Verbindung der Hatz E1-Technologie und einem passiven DPF-System (Dieselpartikelfilter) können die Emissionen der Kompaktantriebe nochmals massiv reduziert werden. Das schont die Umwelt, aber vor allem auch die Gesundheit der MaschinenführerInnen, insbesondere in handgeführten Anwendungen, in welchen ArbeiterInnen in unmittelbarer Nähe des Motors aktiv sind.
In unabhängigen Messungen konnten die Motoren mit dem E1 DPF System alle Emissionsanforderungen übererfüllen. Angesichts der hervorragenden Werte erhielt das E1 DPF System des FAD-Qualitätssiegel für nichtstraßengebundene Bau- und Untertagemaschinen. Die Messungen wurden einerseits auf dem Prüfstand durchgeführt, aber auch von der BG Bau unter Praxisbedingungen. Hierzu wurden Messungen an Vibrationsplatten im Grabenbetrieb dokumentiert.
Dr. Sebastian Wohlgemuth, Gesamtleiter Forschung und Entwicklung bei Hatz, erläutert die Vorteile: „Mit diesem emissionsarmen Antriebssystem aus elektronisch angesteuertem Einzylinder mit Dieselpartikelfilter sollen künftig Maschinen in Gräben, Tunneln, Tiefgaragen und anderen emissionssensiblen Umgebungen betrieben werden können, ohne dass die übliche Schutzausrüstung eingesetzt werden muss. Hierzu gehören etwa Atemschutzmasken oder zusätzliche Belüftungsmaßnahmen.” Hatz zeigt das System auf der bauma 2022 in München: Halle A4, Stand 449 und zwischen Halle A4/A5, Stand 34.
Quelle: Hatz