Klaus-Dieter Schulz, der langjährige Geschäftsführer von FSG Fernsteuergeräte, ist im Alter von 83 Jahren verstorben, wie das Unternehmen Mitte März in seinem Nachruf mitteilte.
Mit untrüglichem Gespür für Innovationen und unermüdlichem Engagement habe Klaus-Dieter Schulz das Unternehmen über drei Jahrzehnte hinweg geführt und wesentlich geprägt. Erst Ende 2022 zog sich Schulz vollständig aus dem Geschäft zurück, nachdem er bereits im Jahr 2003 seine Söhne Carsten und Christian als Nachfolger in der Geschäftsleitung positioniert hatte.
Bereits 1964 begann der gebürtige Berliner seine Karriere bei der Fernsteuergeräte Kurt Oelsch GmbH. In seiner Rolle als junger Konstrukteur und später als Leiter des Konstruktionsbüros und Laborleiter trieb er die Innovationskraft des 1946 gegründeten Unternehmens voran. Seine Entscheidung, auf eine hohe Fertigungstiefe und auf kundenspezifische Sensorik zu setzen, war laut Unternehmen wegweisend. Dadurch habe sich FSG als Systemanbieter in sämtlichen Schlüsselindustrien etablieren können. Besonders in der Baumaschinenbranche habe Schulz die sensorische Entwicklung geprägt.
Ein besonderes Augenmerk habe Klaus-Dieter Schulz auf die Expansion in Ostdeutschland gelegt: Ende der 90er-Jahre erkannte er das Potenzial und investierte in die Standorte Kablow und Zernsdorf (Landkreis Dahme-Spree). Nach eigenen Angaben zählen sie heute zu den wichtigsten Entwicklungs- und Produktionsstandorten des Unternehmens.