Zum Abschluss des 111. Geschäftsjahres am 30.6.2023 kann Magnet-Schultz (MSM), Spezialisten für elektromagnetische Lösungen, einen konsolidierten Gruppen-Umsatz von 444 Millionen Euro berichten. Dies entspricht einem leichten Wachstum von gut 3% zum Vorjahr, was insbesondere dem starken amerikanischen Markt mit weniger Verwerfungen in der Energie- und Rohstoffversorgung als in Europa und Deutschland zu verdanken ist.
Das Potential an erneuerbaren Energien in Strom und Wärme wird bei MSM auch ökonomisch nachhaltig ausgeschöpft, mit dem Ziel der CO2-Neutralität im Allgäu bis 2035. Die parallel fortschreitende Reduzierung von grundlastfähigen Kapazitäten, wachsende Abhängigkeit von ausländischer Versorgung und grassierende Verbotskultur anstelle von Technologie-Offenheit und privatwirtschaftlich getriebenen Innovationen sehen wir äußerst kritisch für den Industriestandort Deutschland. Ferner belasten die überbordende Bürokratisierung und Dokumentationswut in vielen Bereichen die Wirtschaft zusätzlich mit nicht wertschöpfenden Tätigkeiten. Und an den Berufs- und Technikerschulen in Memmingen sind zeitgemäße Investitionen in Substanz und Ausstattung dringend geboten, um jungen Menschen wie Unternehmen der Region gleichermaßen gute Chancen auch in Zukunft zu bieten.
Magnet-Schultz treibt die Innovation von Produkten und Prozessen intern weiter voran und neue Anwendungen in der Elektromobilität, Nutzfahrzeugen und der Wasserstoff-Ventiltechnik sollen künftiges Wachstum bringen. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr hat MSM allein im Allgäu über 50 Millionen Euro für neue Projekte und Technologien sowie Kapazitätserweiterung und Rationalisierung investiert. Die Produktionsstarts für diverse Großaufträge mit zweistelligen Millionenumsätzen in den nächsten Jahren sind unter Hochdruck in Vorbereitung.
Quelle: Magnet-Schultz (MSM)