Die Digitalisierung der Landwirtschaft respektive Smart Farming beschreibt den Einsatz von Technologien wie der Datenverarbeitung, Automatisierung sowie künstlicher Intelligenz, um den Ackerbau und die Viehzucht effizienter, ertragreicher und umweltverträglicher zu gestalten. Von besondere Relevanz ist dabei eine schnelle Datenübertragung durch moderne, leistungsstarke Mobilfunknetze wie 4G/5G. Aber welchen Mehrwert bietet überhaupt der Mobilfunkstandard der 5. Generation für die Landwirtschaft?
Im Zuge der Digitalisierung der Landwirtschaft fallen durch entsprechende Sensoren und Automatisierungen große Mengen Messdaten an. Diese in Echtzeit auch über größere Distanzen zu übertragen, ist der grundlegende Vorteil von 5G. Dies ist beispielsweise bei aus der Ferne gelenkten Landmaschinen maßgeblich, die ihre Positions- und Sensordaten sowie Kamerabilder via 5G in Echtzeit an den Fahrer, der nicht mehr im Führerhaus Platz nehmen muss, übertragen können. So ist auch eine Fernsteuerung ohne direkten Sichtkontakt und die zwingend erforderliche Anwesenheit
in unmittelbarer Nähe möglich.
Durch 5G können nicht nur Daten schneller übertragen, sondern auch Arbeitsschritte und Kapazitäten wie Vorgänge rund um die künstliche Intelligenz per Cloud ausgelagert werden. Das bedeutet, dass nicht mehr jede einzelne landwirtschaftliche Maschine „intelligent“ arbeiten muss, sondern ihre gesammelten Informationen durch Kameras und Sensoren per Mobilfunk an eine zentrale Verarbeitungsstelle weiterleitet, welche dann in Echtzeit die Daten analysiert und entsprechende Arbeitsanweisungen zurückschickt. Hierdurch sind nur einmal die Rechenkapazität und entsprechende Algorithmen erforderlich, auf die alle Maschinen zurückgreifen können.
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Quelle: 5G Anbieter.info