Auf der Bauma 2025 präsentierte Sennebogen einen komplett neuen und grundlegenden Nachhaltigkeitsansatz: einen Umschlagbagger dessen Stahlkomponenten größtenteils aus CO₂-reduziertem Stahl gefertigt sind. Neben hoher Effizienz und Langlebigkeit spart diese Innovation bereits in der Produktion signifikante Mengen an CO₂ ein. Gemeinsam mit dem langjährigen Partner Deumu, einem Unternehmen der Salzgitter AG, treibt das bayerische Maschinenbauunternehmen die Dekarbonisierung der Industrie voran.
Sennebogen sowie der Stahlproduzent Salzgitter AG verbindet seit Jahrzehnten eine enge Partnerschaft und ein gemeinsames Ziel: die konsequente Entwicklung nachhaltiger, klimafreundlicher Technologien. Stahl ist ein unverzichtbarer Werkstoff für zahlreiche Industrien, seine Herstellung verursacht jedoch weltweit etwa 7 % der gesamten CO₂-Emissionen. Um diesen Wert drastisch zu senken, setzt Salzgitter auf das Transformationsprogramm SALCOS (Salzgitter Low CO₂ Steelmaking). Durch schrittweise Umstellung der Produktion auf CO2-arme Verfahren wird die Salzgitter AG die Emissionen für die Stahlerzeugung um bis zu 95 % reduzieren.
Exemplarisch für die gemeinsame Pionierarbeit steht der 40 t Umschlagbagger 830 G. Er setzt mit einer gesamten CO₂-Ersparnis von 20 Tonnen pro Maschine ein klares Zeichen. Der CO2-reduzierte Stahl hat zu diesem Wert maßgeblich beigetragen. Da sich physikalische Eigenschaften und Belastbarkeit des Grünstahl nicht von herkömmlichem Stahl unterscheidet, lässt sich das Konzept problemlos auf sämtliche Produkte von Sennebogen übertragen. Sennebogen bietet schon heute auf Anfrage eine flächendeckende Umsetzung für alle Modelle an – ein entscheidender Beitrag für die nachhaltige Transformation der gesamten Wertschöpfungskette gemäß Scope 3 und ein Meilenstein zur CO2-Reduktion in der Branche.
Quelle: Sennebogen