Das Institut für mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge an der Technischen Universität Braunschweig (IMN) ist eine der renommiertesten Einrichtungen in ihrer fachlichen Community. Die Entstehung geht zurück bis auf die Gründung des Collegiums Carolinum im Jahr 1745. Zunächst lag der thematische Fokus noch auf der Landwirtschaft, dann wurden bald die Lehre und immer mehr die Forschung von den technischen Fragen der sich rasant entwickelnden Landmaschinen bestimmt. Darauf basierte auch die eigentliche Institutsgründung vor 75 Jahren. In der Folge prägten die Professoren Segler, Matthies, Harms und Frerichs mit den Schwerpunkten ihrer Zeit die Arbeit des Instituts immer weiter aus.
Heute werden am Institut als Forschungsobjekte“ nicht mehr nur die Landmaschinen, sondern genauso andere mobile Maschinen, wie die Bau- und Kommunalmaschinen oder die aus der Intralogistik und nicht zuletzt die schweren Nutzfahrzeuge, vor allem die Lkw, betrachtet. Damit kann auch das Lehrangebot sehr vielfältig gestaltet werden und aus Forschungssicht gibt es hier ohnehin viele gemeinsame Fragestellungen. Allen gemein ist aber, und das ist dem heutigen Leiter des Instituts, Prof. Dr. Ludger Frerichs, besonders wichtig, die systemische Betrachtung der Maschinen und deren Anwendung.
„Mobile Maschinen und Nutzfahrzeuge stehen nie für sich allein, da passiert immer irgendetwas vorher, nachher und meistens
auch parallel und gleichzeitig“, so lautet einer seiner Lehrsätze.
Daraus begründet sich auch der systemisch und transdisziplinär angegangene Forschungsansatz des Instituts. Ausgehend von der Prozesstechnik, also dem Schneiden, Graben, Fördern usw., werden innovative Antriebssysteme für die Arbeitsprozesse und die Fortbewegung entwickelt und untersucht, wobei ein Schwerpunkt hier weiterhin die Ölhydraulik ist.
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Quelle: TU Braunschweig






