Die extremen Einsatzbedingungen in der Schwerindustrie bedingen eine gut funktionierende Dichtungstechnik, Schutz vor Korrosion sowie einen Ausgleich von Wellenschiefstellungen, die bei hohen Belastungen auftreten. Die Findling Wälzlager GmbH aus Karlsruhe bietet ein umfassendes Sortiment geeigneter Lösungen – von den robusten Gehäuselagern der Xforce-Serie über die innovativen SRU-Einheiten des Herstellers FYH bis hin zu den anwendungsspezifisch optimierten Standard-Wälzlagern. Gehäuselager zum Beispiel lassen sich durch verschiedene Maßnahmen an den jeweiligen Einsatzbereich anpassen: Bei einem sogenannten Kappen-Gehäuse kommen Schutzkappen (SM-Serie) aus Blech bzw. robuste Gussdeckel (CM-Serie) zum Einsatz, die eine noch wirksamere Abdichtung der Wälzlager bewirken. Sie sind „offen“ für eine durchgehende Welle oder „geschlossen“ für einen Wellenstumpf verfügbar. Für hohe Belastungen eignen sich Stahlguss-Gehäuse, die aus dem Werkstoff EN-GJS-450-10 gefertigt werden. Einen kostengünstigen, aber weitreichenden Korrosionsschutz bieten brünierte – sprich mit einer Oxydschicht versehene – Lagereinätze der ABEG Supra-Leistungsklasse. Nicht zuletzt verhindert die patentierte „Bullet Point Set Srew“ des Herstellers FYH eine elliptische Verformung beim Anziehen der Lagerinnenringe, reduziert Unwuchten und verlängert die Lebendauer.
Welche Lösung zum Einsatz kommen sollte, hängt immer von der jeweiligen Anwendung ab. Wer sich unsicher ist, darf sich gerne von den Anwendungsingenieuren von Findling beraten lassen. Schließlich steht gerade im Schwerlastbereich die Sicherheit an erster Stelle – und das gilt nicht zuletzt für die in den Maschinen verbauten Wälzlager.
Text-/Bildquelle: Findling Wälzlager GmbH