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Antriebs- und Fluidtechnik auf der Hannover Messe

02.02.2023
von Redaktion O+P Fluidtechnik

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Auf einer gemeinsamen Veranstaltung stimmten sich VDMA und Hannover Messe auf das diesjährige Messeevent ein. Es sprachen Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG, Harmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer und verantwortlich für die Antriebstechnik und Fluidtechnik im VDMA. Dazu stellten einige Unternehmen beispielhafte Innovationen vor.

„Die Unternehmen aus den Bereichen Antriebs- und Fluidtechnik zählen mit ihrer hohen Innovationskraft traditionell zu den größten und nachhaltigsten Innovationstreibern auf der Hannover Messe.”, sagt Dr. Jochen Köckler, Vorsitzender des Vorstands der Deutschen Messe AG. „Im April präsentieren sie ganz konkrete Lösungen für mehr Effizienz, um dem Klimawandel zu begegnen und schon in absehbarer Zeit eine CO2-neutrale Produktion zu ermöglichen. Dabei spielen Digitalisierung, künstliche Intelligenz und Wasserstoff eine herausragende Rolle“

„Antriebs- und Fluidtechnik-Komponenten sind die zentralen Bausteine der Maschinen für Kraft und Bewegung, aber auch Datenquelle für digitale Mehrwertdienste und entscheidend für die Performance der Kundenprodukte – das zeigen wir auf der HANNOVER MESSE“, betont Hartmut Rauen, stellvertretender VDMA-Hauptgeschäftsführer und verantwortlich für die Antriebstechnik und Fluidtechnik im VDMA. Zahlreiche VDMA-Mitgliedsunternehmen präsentieren Praxisbeispiele im Kontext von Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Umfassende VDMA-Digitalisierungsaktivitäten

Bei der Digitalisierung ist der Fachverband Fluidtechnik mit dem in der Verwaltungsschale erzeugten digitalen Zwilling ein Vorreiter. Daten und Informationen über den gesamten Lebenszyklus liegen herstellerübergreifend standardisiert, strukturiert und kompatibel mit anderen Formaten vor. Teilmodelle, die Daten für bestimmte Use Cases beinhalten, ermöglichen neue Geschäftsmodelle. Die Ergebnisse, die unter fluidtechnik40.de veröffentlicht wurden, sind das Resultat jahrelanger Standardisierungsaktivitäten, welche unter großem Einsatz der Mitarbeitenden von Fluidtechnik-Mitgliedsfirmen vorangetrieben wurden und immer noch werden.

Flankiert werden die Fluidtechnik- und Antriebstechnikaktivitäten durch mehrere VDMA-Initiativen, zum Beispiel zum Schnittstellenstandard OPC UA, die vom VDMA mitinitiierte Allianz „Industrial Digital Twin Association e.V.“ (IDTA), die AG „Wireless Communications for Machines“ sowie das Competence Center „Industrial Security“, das ebenfalls auf der Messe ausstellt. Mit Manufacturing-X, dem föderativen Datenraum-Ökosystem für das produzierende Gewerbe, schließt sich nun auch die Plattformlücke. So hilft der VDMA, die interoperable Systemlandschaft einer intelligent vernetzten Produktion Industrie 4.0 zu realisieren.

Nachhaltigkeit als weiteres zentrales Thema der Branche

In einer Umfrage unter VDMA-Mitgliedern hat sich im Jahr 2022 im Vergleich zu 2019 die Anzahl der Unternehmen, die sich mit Klimazielen beschäftigen, verdreifacht. Zudem gaben 71 Prozent der befragten Unternehmen an, Ressourcen zu schaffen, um sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen. Die Unternehmen der Antriebstechnik und Fluidtechnik tragen mit Leistungsbausteinen sowie smarten, effizienten Komponenten und Systemen aktiv zum Klimaschutz bei. Die Nachhaltigkeitsaktivitäten der Fachverbände, unter anderem zu den Themen Carbon Footprint, Digitaler Produktpass oder Kreislaufwirtschaft, werden in Hannover flankiert von zwei neuen Leitfäden für die Mitgliedsunternehmen zu Kreislaufwirtschaft und klimaneutraler Produktion. Ziel ist es, den Mitgliedern Handreichungen zur Analyse und Umsetzung der Themen in ihren Unternehmen zu geben. Außerdem wird die VDMA-Initiative „Carbon Busters Award“ – ein Wettbewerb, bei dem Ideen von jungen Mitarbeitenden zur Reduzierung des CO2-Verbrauchs eingereicht werden können – zur Hannover Messe die Siegervorschläge vorstellen und auszeichnen.

Quelle: VDMA

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