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Deutz startet erfolgreich in das Geschäftsjahr und hebt Prognose 2021 an

23.04.2021
von Redaktion O+P Fluidtechnik

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Deutz ist nach vorläufigen Zahlen erfolgreich in das Geschäftsjahr 2021 gestartet. „Angesichts der spürbar zunehmenden Investitionsbereitschaft in allen wesentlichen Anwendungsbereichen sind wir besser als ursprünglich erwartet in das laufende Jahr gestartet. Der Auftragseingang lag um rund ein Drittel über dem Vorjahresniveau und lässt uns mit einer Book-to-bill-Ratio von 1,35 optimistisch auf die kommenden Monate blicken“, so die positive Bilanz von Konzernchef Dr. Frank Hiller zum Jahresauftakt. „Gleichzeitig haben wir unsere Profitabilität deutlich verbessert. Nicht zuletzt auch aufgrund von Kosteneinspareffekten, die wir durch die konsequente Umsetzung unseres eingeleiteten Effizienzprogramms bereits realisieren konnten.“

Signifikanter Auftragsanstieg – Umsatz über Vorjahresniveau

Angesichts der besser als erwarteten Marktnachfrage verbuchte Deutz in den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres einen signifikanten Anstieg des Auftragseingangs gegenüber dem 1. Quartal 2020 um 30,3 % auf 464,8 Mio. Euro. Dabei erzielten alle wesentlichen Anwendungsbereiche prozentual zweistellige Zuwächse. Der Deutz-Motorenabsatz stieg von 31.546 auf 32.249 Motoren. Inklusive elektrifizierter Bootsantriebe von Torqeedo belief sich der Konzernabsatz auf insgesamt 38.384 verkaufte Motoren nach 40.069 im Vorjahr. Der Konzernumsatz erhöhte sich aufgrund eines günstigen Produktmixes im Vorjahresvergleich um 1,1 % auf 343,4 Mio. Euro.

Deutliche Verbesserung des operativen Ergebnisses

Das Ebit vor Sondereffekten (operatives Ergebnis) verbesserte sich gegenüber einer durch Zahlungen an Zulieferer im Insolvenzverfahren belasteten Vorjahresbasis unter anderem aufgrund zunehmend spürbarer Kosteneinspareffekte aus den im Vorjahr initiierten Restrukturierungsmaßnahmen deutlich von -11,8 auf 0,8 Mio. Euro. Die operative Ergebnismarge verbesserte sich auf 0,2 nach -3,5 % im Vergleichszeitraum.

Konzernprognose für das Geschäftsjahr 2021 angehoben

Vor dem Hintergrund des besser als erwarteten Jahresauftakts hebt Deutz seine Gesamtjahresprognose für 2021 an. So rechnet das Unternehmen nach aktuellem Kenntnisstand mit einem Absatz zwischen 140.000 und 155.000 Motoren1 (vorher: mindestens 130.000), der zu einem Umsatzanstieg auf 1,5 bis 1,6 Mrd. Euro führen wird (vorher: mindestens 1,4 Mrd. Euro). Angesichts des weiterhin erfolgreichen Ausbaus des Servicegeschäfts rechnen sie dabei unverändert mit einem Anstieg des Serviceumsatzes auf rund 400 Mio. Euro.

Nachdem das Unternehmen für das Geschäftsjahr 2021 bislang von einer mindestens ausgeglichenen Ebit-Rendite vor Sondereffekten ausgegangen war, ist nunmehr von einer operativen Ergebnismarge in einer Bandbreite zwischen 1,0 und 2,0 % auszugehen.

Versorgungssituation weiterhin angespannt

Die vorstehende Geschäftsprognose wurde auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung und Versorgungssituation abgegeben. Die andauernde Corona-Pandemie sowie weltweite Lieferprobleme im Halbleiterbereich sind weiterhin mit Unsicherheiten behaftet, weshalb daraus potenziell entstehende Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung, etwa durch Versorgungsengpässe, nicht genau vorhergesehen werden können. Es ist davon auszugehen, dass Lieferschwierigkeiten bei einigen Komponenten mindestens bis in das 3. Quartal anhalten werden.

Text-/Bildquelle: Deutz AG

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